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Radiointerview mit iPhone

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Es kommt hin und wieder mal vor, daß mich Radio- oder Fernsehsender fragen, ob ich nicht in einer ihrer Sendungen zu Gast sein möchte.
Nun sitzen die Sender ja gerne mal in der ostdeutschen Pampa oder im bajuwarischen München. Wenn dann der Auftritt nur kurz ist oder nur ein Statement abzugeben ist, bietet es sich ja bei Fernsehsendungen an, daß ich hier ins örtliche Studio des SWR fahre und man von dort aus eine „Schalte“ in die Sendung macht.

Ich glaube, das kann sich jeder vorstellen, man sitzt dann vor einer grünen Wand und per Computer und Bildmischverfahren wird ein passender Hintergrund eingeblendet. Meist sitze ich vor dem Mannheimer Wasserturm mit seiner schönen Gartenanlage.

Geht es aber um ein Radio-Interview, spielt es ja fast keine Rolle, wo ich mich befinde. Es wird ja nur meine Stimme benötigt.
Handelt es sich um Sendungen für einen der ARD-Sender, bittet man mich meistens, ebenfalls ins SWR-Studio nach Mannheim oder Heidelberg zu fahren. Ich sitze dann in einem großen, schalloptimierten Konferenzraum und spreche in ein hochwertiges Mikrofon. Die Sprach- und Aufnahmequalität ist dann extrem gut, meine etwas knarzige, tiefe Stimme kommt da gut zur Geltung und der Hörer könnte meinen, ich säße in München oder Leipzig direkt neben meinem Gesprächspartner.

Aber als der Hype um meine Bucherscheinungen sehr groß war, riefen beinahe täglich Radiosender hier an und wollten ein kurzes Interview. Oft waren das nur sehr kleine, regionale Sender, die nicht zur ARD gehören und die keinen Zugang zu den genannten Studios haben. Da werden die Interviews dann per Telefon gemacht. Und das klingt dann auch so. Wer Lust hat, der kann sich auf peterwilhelm.info mal durch die Mitschnitte klicken, da sind solche und solche dabei, der Unterschied ist enorm!

Vor einiger Zeit brachte mein Freund Frank Mischkowski, der mich seit Jahren u.a. in Fragen PR wunderbar berät und der mich auch schon auf meinen Lesereisen begleitet hat, auf die Idee, hier das iPhone ins Spiel zu bringen.
Nun habe ich hier direkt an meinem Schreibtisch eine hochwertige Tonaufnahmetechnik zur Verfügung. Die benutze ich für meine Podcasts. Aber der Aufwand! Mikrofon einrichten, Software starten, neues Projekt anlegen, Mikrofon auspegeln, Kompressor programmieren, Testaufnahme machen, dann das Gespräch mitschneiden. Anschließend eine verschickbare Datei erzeugen, die dann per Mail versenden… Das geht dann oft nicht, wegen der Größe; dann also die Datei zu Dropbox hochladen usw. usw.

Ich mache das jetzt so. Wenn eine Anfrage wegen eines aufzuzeichnenden Interviews kommt, sage ich gleich dazu, daß der Sender unverzüglich von mir einen digitalen Mitschnitt meiner Stimme bekommt.
Während des Telefoninterviews höre ich die Fragen der Journalisten durch das Festnetztelefon und lasse parallel dazu Apples Sprachmemo-App auf dem iPhone mitlaufen.
Wenn das Interview fertig ist, tippe ich auf den roten Button und „Fertig“, dann auf den Sende-Pfeil, gebe die Mailadresse des Senders ein, fertig.

Sekunden später liegt dem Sender eine einwandfreie, glasklare digitale Stimmaufnahme vor, die nur noch mit den Fragen des Journalisten zusammengeschnitten werden muß.

Gestern kam beispielsweise von Hitradio FFH folgende Mail:

Danke, Herr Wilhelm!
Sowohl für den Mitschnitt, als auch für das Interview.

Habe es gerade zusammengelegt – klingt super!

Beste Grüße aus Bad Vilbel

Das ist doch klasse, oder? Wenig Aufwand und schnell gemacht, ohne Kopfzerbrechen, ohne große Verkabelung.

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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 22. Januar 2015

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